Eboldshausen (red). Am 03. Mai 2019 wurden um 16:49 Uhr, die Feuerwehren aus Westerhof, Dögerode, Echte, Kalefeld, Eboldshausen, Willershausen und Oldershausen zu einem Scheunenbrand nach Eboldshausen alarmiert.
Bereits auf dem Weg zur Einsatzstelle rüsteten sich die Atemschutzgeräteträger aus und bereiteten sich auf den Einsatz vor. Bei Ankunft stellte sich allerdings heraus, dass es sich um eine unangekündigte Alarmübung handelte.
Die angenommene Lage beinhaltete eine Scheune in Vollbrand, mehrere vermisste Personen, sowie ein Atemschutztrupp welcher aufgrund von Bewusstlosigkeit gerettet werden musste.
Nachdem die erste Wasserversorgung über das Hydrantennetz sichergestellt wurde, errichtete der Löschzug Süd eine Wasserentnahmestelle aus einem Bach und eine Wasserförderstrecke bis zum Einsatzort. Gleichzeitig nahmen diese einen Löschangriff vor und riegelten damit das Wohngebäude von der Scheune ab um weitere Schäden zu vermeiden.
Während das Feuer von außen mit mehreren Strahlrohren bekämpft wurde, ging ein Trupp unter Atemschutz in das Gebäude vor und begann mit der Menschenrettung. Bereits kurze Zeit später konnten die ersten Personen gerettet werden und ein weiterer Trupp ging in das Gebäude vor. Nachdem das Feuer gelöscht und alle Personen gerettet wurden, konnte die Übung gegen 18:45 Uhr beendet werden. Die Führungskräfte zeigten sich über die schnellen Ausrückezeiten positiv überrascht und gaben ein Lob an die Einsatzkräfte.
Ebenfalls im Einsatz waren das DRK Altes Amt zur Eigensicherung, die Technische Einsatzleitung Gandersheim, sowie der THW Baufachberater aus Einbeck.
Fotos: Tim Brand & FF Eboldshausen