Moringen (red). Bedingt durch Eisglätte kam es am heutigen Morgen zunächst gegen 06:42 Uhr auf der Kreisstraße 426 zwischen Moringen und Thüdinghausen zu einem Unfall mit zwei Leichtverletzten. Noch während der Unfallaufnahme durch die Polizei ereigneten sich an gleicher Stelle zwei weitere Auffahrunfälle, weil die Fahrzeugführer bei Erreichen der ersten Unfallstelle jeweils glättebedingt nicht mehr rechtzeitig bremsen konnten.
Bei dem ersten Unfall kam eine 58-jährige Frau aus Moringen mit ihrem PKW Opel alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie und ihr 21-jähriger Beifahrer wurden jeweils leichtverletzt und vorsorglich dem Krankenhaus Northeim zugeführt. Der Schaden am PKW beläuft sich auf circa 10.000 Euro und dürfte ein wirtschaftlicher Totalschaden sein.
Zwecks Unfallaufnahme und Bergung des verunfallten PKW musste die K426 einseitig gesperrt werden.
Gegen 07:54 Uhr kam es dann an gleicher Stelle zu zwei weiteren Unfällen. Eine 41-jährige Moringerin kam mit ihrem PKW aus Richtung Moringen auf die Unfallstelle zu und musste aufgrund der einseitigen Sperrung zunächst hinter der Unfallstelle anhalten.
Die beiden hinter ihr fahrenden Fahrzeugführer erkannten die Situation zu spät und konnten ihre Fahrzeuge auf eisglatter Straße nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Ein unmittelbar folgender Peugeotfahrer wollte noch nach links ausweichen, konnte eine Kollision mit dem stehenden Fahrzeug jedoch nicht mehr vermeiden. Im Anschluss an die Kollision rutschte der 59-jährige Moringer mit seinem PKW nach links über den Gegenverkehr hinaus bis in den Straßengraben.
Auch der dahinter fahrende VW Fahrer bremste ab, versuchte vergeblich nach links auszuweichen und kollidierte dennoch mit dem Fahrzeug der Moringerin. Der Wagen des 38-jährigen Mannes aus Northeim kam linksseitig neben dem Peugeot zum Stehen.
Der Gesamtschaden der beiden Folgeunfälle beläuft sich geschätzt auf circa 15.000 Euro. Während der Peugeot und der VW noch fahrbereit waren, musste der Wagen der gleich zweifach getroffenen Moringerin abgeschleppt werden. Glücklicherweise wurde bei dern Folgeunfällen niemand verletzt.
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