Bad Gandersheim (red). Relativ ruhig und friedlich verlief der Jahreswechsel auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats Bad Gandersheim. Die Polizei zeichnet sich, außer der Stadt Bad Gandersheim, auch für die Samtgemeinde Kalefeld/Echte sowie die ehemalige Samtgemeinde Kreiensen verantwortlich. Diversen Beschwerden und Hinweisen auf unsachgemäß abgebrannnte Böller musste nachgegangen werden, doch zeigte sich die Polizei gut vorbereitet und löste alle Probleme im Gespräch.
Ein 17-jähriger Gandersheimer musste nach übermäßigen Alkoholkonsum einem Krankenhaus zur Entgiftung zugeführt werden. Weniger schön auch drei Sachbeschädigungen. In einem Fall wurde eine Keramikschüssel der öffentlichen Toilette in der Kellergasse durch einen Böller beschädigt. Im Steinweg wurde die Klingelkonsole eines Wohnhauses ebenfalls durch Feuerwerkskörper mutwillig zerstört. Dort ließen der oder die Täter auch noch Grafitti-Schmiererien zurück. Auf dem Parkplatz eines Discounters in der Northeimer Straße wurde der Lack eines geparkten schwarzen VW Lupo zerkratzt.
Weniger schön auch der Jahreswechsel am Neujahrstag für einen 57-jährigen BMW-Fahrer aus Hessen. Er unterschätzte offenbar die Kurve der B 64 in Höhe der Abzweigung nach Heckenbeck, geriet auf den Seitenstreifen, überschlug sich und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Er und sein 36-jähriger Beifahrer wurden dabei leicht verletzt und Krankenhäusern zugeführt. Der BMW wurde abgeschleppt.
Das Verbot zum Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der historischen Altstadt Gandersheims und auch in Kalefeld/Echte wurde weitestgehend beachtet. Was blieb waren Unmengen von Resten abgebrannter Pyrotechnik außerhalb der Verbotszonen, für die sich die Verantwortlichen dann wohl doch nicht mehr zuständig fühlten und nunmehr von den jeweiligen Bauhöfen entsorgt werden müssen.
Foto: Symbolbild