Northeim (red). Autofahrer meldeten der Leitstelle Northeim und der Polizei Northeim am 29. Dezember gegen 00:14 Uhr, dass auf einem Wirtschaftsweg in der Nähe der ICE-Strecke ein Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache brennt. Ob sich noch Personen in dem Fahrzeug befinden, konnte nicht gesagt werden. Die Schwerpunktfeuerwehr Northeim wurde über Digitale Funkmeldeempfänger alarmiert. Etwa 16 Feuerwehrleute begaben sich kurze Zeit später mit vier Fahrzeugen auf dem Weg zum angegebenen Einsatzort. Die Polizei nahm die Einsatzkräfte und den Brandmeister vom Dienst an der Durchfahrt der ICE-Strecke in Empfang.
Zu diesem Zeitpunkt stand das Fahrzeug schon in Vollbrand. Vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16 rüstete sich sofort ein Trupp und ein Reservetrupp mit Umluft unabhängigen Atemschutzgeräten aus. In der Zwischenzeit hatten weitere Feuerwehrleute die Einsatzstelle mit Flutlichtscheinwerfern ausgeleuchtet und eine Schlauchleitung mit einem Schaumrohr bereitgestellt. Mit dem Schaumrohr wurde das Fahrzeug von dem Atemschutztrupp abgelöscht. Mit einem C-Rohr wurde das in der Nähe stehende Buschwerk ebenfalls abgelöscht.
Nachdem das Fahrzeug abgelöscht war konnte man sehen, dass es sich um einen Ford Focus handelte und das sich keine Person im Fahrzeug befand. Mit einer Wärmebildkamera wurde das Fahrzeug nach Brandnestern kontrolliert. Nach etwa 45 Minuten war das Feuer gelöscht und die Feuerwehr konnte zurück zum Feuerwehrhaus.
Die Polizei nahm vor Ort die Ermittlungen auf. Das ausgebrannte Fahrzeug wurde von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt. Da der Löschschaum in einen Graben geflossen war, wurde der Bereitschaftsdienst der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Northeim verständigt.
Foto: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim