Northeim (red). Am 20. November 2018 wurde der Leitstelle gegen 17:25 Uhr gemeldet, dass im Schaperweg in Northeim in einem Haus ein Heimrauchmelder ausgelöst wurde. Die Ortsfeuerwehr Northeim, die über Digitale Funkmeldeempfänger alarmiert wurde, kam kurze Zeit später mit etwa 25 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen an der angegebenen Einsatzstelle an.
Da schon eine starke Qualmentwicklung aus dem Keller und der Tür kam, forderte der Einsatzleiter, stellvertretender Ortsbrandmeister Sebastian Schipper, weitere Einsatzkräfte und einen Rettungswagen zum Eigenschutz der Einsatzkräfte und Bewohner an. Zu diesem Zeitpunkt musste von einem Kellerbrand ausgegangen werden. Von dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug wurde sofort eine Schlauchleitung zum Haus verlegt und ein Trupp mit Atemschutz und C-Rohr ging durch die Garage in den Keller. Ein weiterer Atemschutztrupp begab sich ebenfalls mit einem C-Rohr zum Kellereingang und ging von dort in den Keller.
Im Keller brannte eine Sauna. Nachdem die beiden Trupps das Feuer mit Wasser gelöscht hatten, brachte ein weiterer Trupp die verbrannte Holzvertäfelung nach draußen, wo sie dann nochmal mit Wasser abgelöscht wurde. Die Brandstelle wurde anschließend mit einer Wärmebildkamera nach versteckten Brandnestern kontrolliert. Um den Qualm aus dem Haus zu bekommen wurden die Fenster geöffnet und ein Hochleistungslüfter von der Feuerwehr eingesetzt.
Im Einsatz waren etwa 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, der Polizei und dem Energieversorger. Das Haus ist vorübergehend nicht bewohnbar. Die Hausbewohner wurden anderweitig untergebracht. Die Polizei hat vor Ort die Brandermittlungen aufgenommen. Zur Schadenshöhe kann noch keine Angaben gemacht werden. Es wurden keine Personen verletzt. Während des Einsatzes war der Schaperweg gesperrt.
Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim