Moringen (red). Der Leitstelle in Northeim wurde gemeldet, das in Moringen am 19. November gegen 10.05 Uhr in der Methestraße in einem Einfamilienhaus ein Heimrauchmelder ausgelöst wurde. Die Disponenten in der Leitstelle lösten die Digitalen Funkmeldeempfänger der Ortsfeuerwehr Moringen aus. Von Northeim wurde die Drehleiter mit einem Großraumtanklöschfahrzeug und ein Rettungswagen alarmiert. Nach dem die Einsatzkräfte von Moringen vor Ort waren, stellte der Einsatzleiter fest, dass das Haus stark verqualmt war. Zu diesem Zeitpunkt befand sich keine Person mehr im Haus. Zwei Trupps rüsteten sich mit Atemschutz, mit einem C-Rohr und einem Kohlendioxidlöscher aus und begaben sich in das Haus.
Im 1. Obergeschoß trafen sie auf einen Stromverteilerkasten der brannte. Sofort wurde dieser mit dem Kohlendioxidlöscher abgelöscht. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurden die Fenster aufgemacht um das Haus vom Qualm frei zu machen. Weiterhin wurde an der Haustür ein Hochleistungslüfter gestellt. Die Kontrolle mit einer Wärmebildkamera ergab, das in der Decke an der Brandstelle und am Dach noch eine starke Wärme war. Daraufhin wurde im Haus die Decke aufgemacht und von der Drehleiter aus auf dem Dach die Dachziegeln entfernt, um genauer nachsehen zu können. Mitarbeiter des Energieversorgers Leine-Solling wurden verständigt und schalteten das Haus stromlos.
Ein Sachschaden kann noch nicht ermittelt werden, da das Haus wegen der Brandgase noch nicht betreten werden kann. Die Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Im Einsatz waren 16 Feuerwehrleute und der stellvertretende Stadtbrandmeister aus Moringen, sieben Feuerwehrleute aus Northeim, zwei Mitarbeiter des Energieversorgers, zwei Rettungsassistenten mit einem Rettungswagen aus Northeim und die Polizei aus Northeim und Moringen.
Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim.