Northeim/Einbeck (red). „Die Kontrollen haben uns gezeigt, dass wir in unseren Bemühungen um die Verkehrssicherheit nicht nachlassen dürfen. Zu hohe Geschwindigkeiten, dass Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes und die Benutzung des Handys als Fahrzeugführer können in Sekunden über Leben und Tod entscheiden“, so Leiter des Einsatz- und Streifendienstes der Polizeiinspektion Northeim Osterode, EPHK Günther Klinge. Zuvor hatte der Einsatz- und Streifendienst der Polizeiinspektion Northeim/Osterode vom 22. bis 27. Oktober eine Verkehrssicherheitswoche durchgeführt.
Zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten wurden gezielt mobile und stationäre Kontrollen hinsichtlich der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Alkohol- und Drogenbeeinflussung sowie die gefahrenträchtige Nutzung von Handys am Steuer durchgeführt. Unterstützt wurde der Northeimer Streifendienst bei seinen Aktionen dabei von den Kollegen der Verfügungseinheit, der Polizeiakademie aus Hann. Münden und Mitarbeitern vom Ordnungsamt des Landkreises Northeim. Insgesamt stellten die Beamten 300 Verkehrsordnungswidrigkeiten fest.
Geahndet wurden sieben Handyverstöße, 26 Zuwiderhandlungen gegen die Gurtpflicht sowie 245 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Angehalten wurden auch fünf Autofahrer, die sich nach dem Konsum von Drogen ans Steuer gesetzt hatten. In einem Ordnungswidrigkeitsverfahren kommen auf diese Pkw-Fahrer jeweils nun zwei Punkte in Flensburg, 500 Euro Bußgeld und ein einmonatiges Fahrverbot zu. Ein 54 Jahre alter Autofahrer musste seinen Führerschein sofort abgeben. Der 54-Jährige war um die Mittagszeit auf der Einbecker Landstraße mit 1,88 Promille gestoppt worden. In einer der Kontrollen achteten die Polizeibeamten besonders auf Kleinkraftradfahrer. Hierbei wurden drei Rollerfahrer angehalten, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis waren.
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