Moringen (red). In den letzten Tagen haben sich bei mehreren Moringer Bürgerinnen und Bürgern angebliche Polizeibeamte gemeldet und nach persönlichen Verhältnissen gefragt. Die Angerufenen haben daraufhin die Gespräche beendet und sich an die Polizei gewandt. Hinweise zu den Tätern konnten bislang nicht erlangt werden. Der Beauftragte für Kriminalprävention, Dirk Schubert, rät in diesen Fällen, keine persönlichen Daten preiszugeben. Insbesondere, wenn Geld ausgehändigt oder überwiesen werden soll, sollte das Gespräch sofort beendet und die örtliche Polizeidienststelle informiert werden.
"Auch auf die im Telefondisplay angezeigte Rufnummer kann nicht vertraut werden, denn Kriminellen ist es möglich, reale Rufnummern von Polizeidienststellen anzeigen zu lassen", warnt der Polizeihauptkommissar. In zurückliegenden Betrugsfällen haben falsche Polizeibeamte oder Staatsanwälte in Südniedersachsen auf diese Art und Weise zum Teil hohe Geldsummen erbeutet. Mögliche Opfer dieser Betrugsmasche werden daher gebeten, sich mit "ihrer" Polizei in Verbindung zu setzen.