Nörten-Hardenberg (red). Am Sonntagabend wurden die Feuerwehren Nörten-Hardenberg Mitte, Parensen, Bishausen, Sudershausen und die beiden Drehleitern sowie ein Großraumtanklöschfahrzeug aus Northeim gegen 22 Uhr alamiert. Rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst eilten zu einem Gebäudebrand in Nörten-Hardenberg im Bereich Altes Dorf“. Der ASB Nörten-Hardenberg hatte den Eigenschutz für die Kräfte der Feuerwehr übernommen.
Nachdem die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eingetroffen waren, war der Straßenzug stark verqualmt. Durch das Fenster im Erdgeschoss konnte man in dem unbewohnten Haus im hinteren Teil des Hauses in einem Zimmer offene Flammen erkennen. Drei Trupps rüsteten sich mit Atemschutz aus und begaben sich mit einem C-Rohr in das Gebäude und löschten die Flammen mit Wasser ab. Mehrere Atemschutztrupps standen in Reserve. Danach wurde das gesamte Haus mit einer Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern abgesucht.
Das Wasser wurde aus Unterflurhydranten etwa 100 Meter in B-Schläuchen bis zum Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Ortsfeuerwehr Nörten-Hardenberg Mitte gefördert und von dort aus zu einem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser. Da die Straßen im „Alten Dorf“ für Großfahrzeuge zu eng waren, konnten nur die kleineren Fahrzeuge bis zu der Einsatzstelle durchfahren. Anschließend wurde das Haus mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Verletzt wurde keiner. Der Sachschaden konnte noch nicht genau mitgeteilt werden. Die Einsatzstelle wurde mit Scheinwerfern der Feuerwehr ausgeleuchtet. Die Polizei hatte noch an dem Abend die Ermittlungen nach dem Brand aufgenommen.
Foto: Lange/KFV-Northeim