Nörten-Hardenberg (r). Der Fahrer eines in Polen zugelassenen Kleintransporters der Marke Renault Trafic befuhr in der Nacht des 19.02.2017 gegen 00:59 die Bundesautobahn A 7 in südlicher Richtung. Zwischen den Anschlussstellen Nörten-Hardenberg und Göttingen Nord, kurz hinter dem Parkplatz Leineholz, fing der Transporter aus noch ungeklärter Ursache an zu brennen. Der Fahrer steuerte das Fahrzeug noch bei Kilometer 258, 750 auf den Standstreifen der A 7 und verließ dieses. Die Leitstelle Northeim wurde verständigt. Diese alarmierten über die Digitalen Funkmeldeempfänger mit dem Stichwort „PKW-Brand auf der A 7 in Süd bei Kilometer 259“ die Ortsfeuerwehren Nörten-Hardenberg Mitte, Parensen und das Tanklöschfahrzeug Bishausen. Nach Ankunft der Feuerwehrkräfte und dem Gemeindebrandmeister an der Einsatzstelle, war die Autobahnpolizei schon vor Ort und hatte zwei der drei Fahrspuren für den Verkehr gesperrt. Vier Trupps (je 2 Feuerwehrleute) die sich mit Atemschutz ausgerüstet hatten gingen sofort mit einem C-Rohr vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und einer Mittelschaumpistole vom Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser zu dem brennenden Fahrzeug. Nachdem das Fahrzeug mit Schaum abgelöscht war, wurden mit einem C-Rohr Nachlöscharbeiten vorgenommen. Mit einer Wärmebildkamera wurde anschließend das Fahrzeug nach weiteren Glutnestern abgesucht. Da die Hecktür nicht zu öffnen war, um hineinzusehen was das Fahrzeug geladen hatte, wurde vom Hilfeleistungssatz der Spreizer eingesetzt. Die Ladefläche war leer. Der Transporter brannte völlig aus. Anschließend wurde die Fahrbahn vom Schaum befreit. Wegen der Minusgrade um das das Löschwasser nicht gefrieren kann, wurde mittels zwei Streufahrzeugen der Autobahnmeisterei die Einsatzstelle mit Streusalz abgestreut. Nach etwa zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.
Fotos: Horst Lange