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Freitag, 21. März 2025 Mediadaten
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Imbshausen (gs). Am Samstag kamen mehrere Rettungshundestaffeln sowie Feuerwehren aus der Region zu einer großangelegten Übung in Imbshausen zusammen. Beteiligt waren die BRH Rettungshundestaffeln Göttingen, Weserbergland, Holzminden, Osterode und Werra-Meißner sowie die Rettungshundestaffel der Johanniter Süd-Niedersachsen. Zudem unterstützten die Feuerwehren aus Imbshausen, Lagershausen und Denkershausen die Übung.

Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte, 25 Flächensuchhunde und drei Drohnen im Einsatz, um in einem etwa 180 Hektar großen Waldgebiet nach mehreren vermissten Personen zu suchen. Der Bereitstellungsraum für die Einsatzleitung wurde am Gutshof Imbshausen eingerichtet – zur Verfügung gestellt von Gutshof-Besitzer Paul von Schultzendorff.

Realistische Einsatzlage für die Rettungsteams

Die Einsatzleitung lag in den Händen von Jana Plessow, Zugführerin der BRH Rettungshundestaffel Göttingen, die das Szenario für die Übung ausgearbeitet hatte. In der Rolle einer Polizistin gab sie den Einsatzkräften um 10:30 Uhr die Einweisung:

Ausgangslage: Eine sechsköpfige Familie – Vater, Mutter und vier Kinder (14 bis 18 Jahre, zwei davon mit Diabetes) – war am Morgen zu einem Familienausflug aufgebrochen. Gegen 8:30 Uhr meldete sich der Vater panisch bei der Polizei und berichtete, dass die Kinder nach einem Streit in den Wald weggelaufen seien und nicht mehr auffindbar wären. Auch die Mutter sei inzwischen verschwunden.

Während des Telefonats klagte der Vater über Brustschmerzen und Atemnot, konnte jedoch keine genaue Ortsangabe machen. Kurz darauf brach die Verbindung ab, und der Vater war nicht mehr erreichbar. Der letzte bekannte Aufenthaltsort der Familie war der Parkplatz am Schloss Imbshausen, wo sie gegen 7:30 Uhr von einem Verwandten gesehen wurden. Ein Foto der Familie von Beginn der Wanderung lag den Einsatzkräften vor.

Erfolgreiche Suche mit Hunden und Drohnen

Nach dem Briefing begannen die Einsatzkräfte mit einer koordinierten Absuche des Geländes. Die Flächensuchhunde wurden systematisch eingesetzt, während Drohnen aus der Luft nach den Vermissten suchten. Innerhalb weniger Stunden konnten alle Personen aufgespürt und durch die Geländerettung der Johanniter medizinisch erstversorgt werden.

Rettungshundearbeit – eine ehrenamtliche Lebensrettung

Eine Ausbildung zum Rettungshundeteam dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. Alle Beteiligten – ob Hundeführer, Einsatzkräfte oder Führungskräfte – engagieren sich ehrenamtlich und investieren ihre eigene Zeit und Mittel in Ausbildung, Training und Einsätze. Neben der regelmäßigen Übung gehören auch die Pflege der Trainingsgelände, die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen sowie Zusatzveranstaltungen zum Ehrenamt.

Die erfolgreich durchgeführte Übung in Imbshausen zeigte einmal mehr die Bedeutung und Effektivität der Rettungshundearbeit im Zusammenspiel mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten. Sie endete gegen 16:00 Uhr mit einem positiven Fazit für alle Beteiligten.

Fotos: Gerd Stahnke, Tim Brand

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