Echte (red). Am Mittwochabend, dem 11. September 2024, ereignete sich auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hannover ein schwerer Unfall auf Höhe der Anschlussstelle Echte. Ein in Richtung Hannover fahrender Sattelzug kam gegen 18:00 Uhr aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, fuhr in eine Böschung und kippte anschließend auf die Seite. Der LKW war mit Trockenbatterien beladen, die jedoch nicht als Gefahrgut eingestuft wurden.
Der 48-jährige Fahrer des Sattelzugs erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, darunter den Verlust eines Arms. Um den Fahrer aus dem völlig deformierten Führerhaus zu befreien, musste die Feuerwehr die Frontscheibe aufschneiden und das Führerhaus anheben. Die Feuerwehren aus Echte und Kalefeld sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten den Rettungsdienst bei der Erstversorgung des Schwerverletzten. Rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort.
Nach der Erstversorgung wurde der LKW-Fahrer mit einem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) geflogen. Sein Zustand ist derzeit unbekannt. Die Ursache des Unfalls wird von der Polizei noch ermittelt. Es besteht der Verdacht, dass ein gesundheitlicher Notfall am Steuer den Unfall ausgelöst haben könnte.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die A7 ab der Anschlussstelle Echte in Richtung Hannover bis etwa 19:40 Uhr komplett gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der maximale Rückstau betrug bis zu fünf Kilometer, der Verkehr normalisierte sich erst gegen 23:00 Uhr.
Foto: Kreisfeuerwehr