Northeim (red). Das war ein harter Kampf um den Kreismeistertitel: 50 Mannschaften aus allen Brandabschnitten des Landkreises Northeim haben sich kürzlich beim Kreisleistungsvergleich miteinander gemessen. Auf dem Northeimer Scharnhorstplatz siegen konnte am Ende eine Gruppe aus dem Stadtgebiet Bad Gandersheim: Heckenbeck hat sich mit einer fehlerfreien Darbietung und einem Zeittakt von 39,16 Sekunden den Sieg gesichert.
Die junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren bricht damit die Siegesserie der Mannschaft aus Dinkelhausen. Sie hatte die vergangenen drei Jahre die Kreiswettbewerbe für sich entschieden und musste in diesem Jahr das Siegertreppchen räumen.
Den Heckenbeckern im Nacken saß die Staffel aus Nienover aus dem Flecken Bodenfelde. Ebenfalls fehlerfrei traten sie in Northeim auf und benötigten mit 40,38 Sekunden nur unwesentlich mehr Zeit für die drei Aufgaben Löschangriff, Saugschläuche kuppeln und eine Fahraufgabe. Den dritten Platz auf dem Treppchen sicherte sich die Staffel Strodthagen mit ebenfalls 100 Prozent und einem Zeittakt von 42,91 Sekunden.
Die weiteren Platzierungen können sich ebenfalls sehen lassen: Die Staffeln und Gruppen der Plätze 1 bis 8 haben alle ein Ergebnis von 100 Prozent erreicht. Im Einzelnen sind das neben Heckenbeck, Nienover und Strodthagen die Staffel Iber (43sek.), Opperhausen 2 (43,54sek.), Hilwartshausen (43,74sek.), Hettensen (44,84sek.) und Hardegsen (46,71sek.). Für diese Leistung haben die acht Mannschaften die Leistungsspange erhalten.
Dem Kreisleistungsvergleich vorausgegangen waren jeweils die vier Abschnittswettkämpfe. Sie werden, wie der Kreisleistungsvergleich auch, durch den Fachbereich Wettbewerbe in Zusammenarbeit mit den ausrichtenden Feuerwehren und zahlreichen Wertungsrichtern aus allen Teilen des Landkreises ausgerichtet. Das bedeutete frühes Aufstehen: bereits um 7 Uhr hatte der Leistungsvergleich begonnen. Zu den Zuschauern und Gratulanten gehörten neben Kreisbrandmeister Marko de Klein sowie den Abschnittsbrandmeistern unter anderem auch Holger Schulz, Leiter des Fachbereichs 22 Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises sowie Northeims Bürgermeister Simon Hartmann.
Fotos: Leon Hänel/Kreisfeuerwehr