Landkreis Northeim (red). Mehr als 70 unwetterbedingte Einsatzstellen haben die Feuerwehren im Landkreis Northeim ab dem Donnerstagnachmittag gefordert. Davon betroffen waren teils bis in den späten Abend die Bereiche der Städte Bad Gandersheim, Einbeck, Northeim sowie der Gemeinde Kalefeld und dem Einsatzschwerpunkt mit mehr als 40 Einsatzstellen, die Gemeinde Katlenburg-Lindau. Überall waren die Feuerwehren dabei, Straßen von Schlamm zu befreien, Keller leerzupumpen oder nach Blitzschlag Stellen auf mögliche Brände zu kontrollieren. Straßen waren stellenweise zwischenzeitlich unpassierbar.
In Teilen der Stadt Bad Gandersheim war zudem für kurze Zeit der Strom ausgefallen. Nahe Bühle fiel ein Baum auf eine Stromleitung. Hier war auch das THW Northeim unter anderem mit einem Teleskoplader im Einsatz.
Stellenweise waren in kurzer Zeit mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter im Landkreis Northeim gefallen. Für die kommenden Tage sind erneut schwere Gewitter mit teils ergiebigen Regenfällen vorhergesagt. „Bitte haben Sie die Wetterlage genau im Blick. Akute Unwetterwarnungen gibt es, wie auch am Donnerstag, über die Warnapp NINA“, sagt Konstantin Mennecke, beim Landkreis Northeim unter anderem zuständig für die Warnung der Bevölkerung. „Auch wir beobachten die Vorhersagedaten in diesen Tagen kontinuierlich, die Feuerwehren sind auf mögliche Einsätze vorbereitet.“
Foto: Christian Vogelbein/Kreisfeuerwehr