Northeim (red). Seit Montagvormittag war im Rahmen eines Amtshilfeersuchens das Northeimer Technische Hilfswerk (THW) im Einsatz auf Rhume und Freizeitsee: Dort hatte in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember das Rhumehochwasser einen Teil des Dammes weggerissen und zwei Gashochdruckleitungen freigespült. Diese wurden aus Sicherheitsgründen zunächst außer Betrieb genommen und entleert.
Auf Initiative des Fernleitungsnetzbetreibers Nowega, in enger Absprache mit der Stadt Northeim und in Zusammenarbeit mit dem Leineverband halfen nun Northeimer THW – Angehörige mit zwei Mehrzweckbooten dabei, die Gashochdruckleitung von den umgestürzten Bäumen und Treibgut zu befreien.
Dabei arbeiteten THW und Leineverband Hand in Hand: Von zwei Seiten – Rhumelauf und großer Freizeitsee - fuhren die THW – Boote gemeinsam mit Mitarbeitern des Leineverbandes und THW – Spezialisten die im Wasser treibenden Baumriesen an, zerlegten sie mit Kettensägen und befestigten Stahlseile, um sie mithilfe von Traktoren und schweren Baumaschinen des Leineverbandes zu bergen.
Da der gemeinsame Bergungseinsatz am Montagabend aufgrund der Dunkelheit zu gefährlich wurde, erfolgten die Bergungsarbeiten auch noch über den gesamten Dienstag – bei eisigen Temperaturen zu Land und auf dem Wasser -. Am Nachmittag dann endlich Aufatmen bei allen: Der umgestürzte Baumriese war „besiegt“, die Gashochdruckleitung wieder frei!
Foto: THW