Northeim (red). Am Abend des 26. Dezember entsandte der Landkreis Northeim eine speziell zusammengestellte Kreisfeuerwehrbereitschaft nach Holle im Kreis Hildesheim, um Unterstützung im Kampf gegen das Hochwasser zu leisten. Die Besonderheit dabei war, dass die Einsatzkräfte aus den Gebieten des Landkreises stammten, die nicht direkt vom Hochwasser betroffen waren.
Die speziell zusammengestellte Einheit, bestehend aus Helfern, die in nicht-überfluteten Gebieten des Landkreises tätig sind, ermöglichte Holle einen zeitlichen 12-Stunden-Puffer, bevor weitere Kreisfeuerwehrbereitschaften aus anderen Landkreisen eintreffen, um den Hochwassereinsatz fortzusetzen. Vor Ort in Holle wurden die Einsatzkräfte damit beauftragt, Sandsäcke zu befüllen und so einen Beitrag zum Hochwasserschutz zu leisten.
Diese schnelle und effektive Hilfe wurde durch das Engagement vieler Feuerwehrleute im Landkreis Northeim ermöglicht. Von den insgesamt 3500 aktiven Feuerwehrangehörigen im Landkreis wurden 130 Kräfte für diesen Einsatz entsandt. "Wir pflegen mit unseren Nachbarn eine gute und enge Zusammenarbeit und können natürlich auch selbst einmal in die Situation kommen, kurzfristig Hilfe zu benötigen. Deshalb haben wir gerne unterstützt", betont Kreisbrandmeister Marko de Klein und dankt allen Einsatzkräften.
Die Kreisfeuerwehrbereitschaft kehrte am Morgen danach, nach erfolgreichem Einsatz, wieder in den Landkreis Northeim zurück.
Foto: Kreisfeuerwehr/Mennecke