Denkershausen (red). In den frühen Morgenstunden des 30. Septembers wurden die Feuerwehren aus Denkershausen, Lagershausen und Imbshausen zu einem vermeintlich schweren Verkehrsunfall auf die K402 zwischen Denkershausen und Langenholtensen alarmiert. Die Einsatzmeldung berichtete von mehreren eingeklemmten Personen an der Unfallstelle.
Bei ihrer Ankunft vor Ort stellten die Einsatzkräfte jedoch schnell fest, dass es sich um eine von Ortsbrandmeister Hawacker der Feuerwehr Denkershausen ausgearbeitete Übung handelte. Ziel dieser Übung war es, die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit schweren Verkehrsunfällen zu vertiefen und zu festigen.
Für diese Übung stellte die Feuerwehr Höckelheim ihr Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug zur Verfügung, welches über umfangreiches Material zur Technischen Hilfeleistung sowie eine Hydraulische Rettungsschere und -spreizer verfügt. In zwei verunfallten PKW, die frontal ineinander gefahren waren, waren drei Personen eingeklemmt, während eine weitere Person als flüchtig angenommen wurde.
Die auf der Seite liegenden Fahrzeuge wurden schnell gesichert, um anschließend mit der technischen Rettung zu beginnen. Innerhalb kürzester Zeit konnten die "verletzten" Personen aus den Fahrzeugen befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Ortsbrandmeister Hawacker erklärte, dass die drei Feuerwehren vor einiger Zeit einen Workshop mit Weber Rescue durchgeführt hatten. Dabei ging es unter anderem darum, verunfallte PKW zu sichern und eingeschlossene Personen fachgerecht zu retten. Die am Samstag durchgeführte Übung ermöglichte den Einsatzkräften, ihre im Workshop erworbenen Kenntnisse in einem realistischen Szenario anzuwenden.
Foto: Tim Brand /Kreisfeuerwehr