Landkreis Northeim (red). Für die Feuerwehren im Landkreis Northeim war der Wochenstart mit Blick auf die Glatteissituation ruhig. Für die Brandschützer sind die seit Tagen tiefen Temperaturen ein viel größeres Problem. Mehrfach sind seit der Vorwoche Wasserleitungen geplatzt und Keller zu Teilen mit Wasser vollgelaufen. „Von gleicher Problematik berichten uns vereinzelt auch städtische Wasserversorger“, so die Kreisfeuerwehr.

Für den Rettungsdienst hingegen war der Montagmorgen eine echte Herausforderung. Über 100 Einsätze wurden aus unserer Einsatzleitstelle in Northeim aus disponiert. Neben zahlreichen Stürzen infolge der Glätte gehörte natürlich auch das „Tagesgeschäft“ dazu. Alle sogenannten Schnell-Einsatz-Gruppen der Rettungsdienste aus dem Landkreis waren gemeinsam mit dem Regelrettungsdienst im Einsatz und haben bei widrigen Wetterbedingungen schnellstmöglich Hilfe geleistet. 

„In diesem Zusammenhang appellieren wir an die Bürgerinnen und Bürger, die Wetterlage immer im Blick zu haben und Warnmeldungen über die offiziellen Kanäle in den sozialen Medien oder – auch über die Warn-Apps – ernst zu nehmen. Autofahrten sollten bei Glatteis ebenso vermieden werden, wie spiegelglatte Fußwege und Einfahrten. Nicht nur im Sinne der eigenen Sicherheit, sondern auch, um die Rettungskräfte bei solchen Extremwetterlagen zu entlasten“, so die Retter zum Abschluss.

Symbolfoto: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr