Northeim (red). Wie bereits berichtet, erhielt die Polizei Northeim am Mittwochmorgen um 09.56 Uhr die Meldung, dass es in der Kreissparkasse in Höckelheim zu einem Banküberfall gekommen ist. Dabei haben die zwei männlichen Täter eine vierstellige Geldsumme erbeutet. Der genaue Betrag muss noch ermittelt werden.
Bei der Tat hat einer der Täter der Mitarbeiterin der Sparkasse eine Schusswaffe vorgehalten. Ob es sich dabei um eine scharfe Schusswaffe gehandelt hat, kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Durch die ersten Ermittlungen bestand der Verdacht, dass die beiden Täter nach der Tat auf das Gelände der alten Zuckerfabrik in Northeim geflüchtet sind. Aufgrund der Komplexität und Größe des Gebäudes sowie des gesamten Geländes und insbesondere der gemeldeten Schusswaffe wurden Spezialeinheiten der Polizei Niedersachsen hinzugezogen.
Neben den Spezialkräften kamen Kräfte der zentralen Polizeidirektion, von umliegenden Dienststellen, Polizeihunde, ein Polizeihubschrauber der Bundespolizei und Drohnen der Polizei Niedersachsen sowie der Feuerwehr zum Einsatz. Nachdem das Gelände komplett umstellt war, wurde dieses durch die Spezialkräfte durchsucht. Die Durchsuchungen dauerten bis ca. 18.45 Uhr an.
Die Täter konnten weder in dem Gebäude, noch auf dem Gelände festgestellt werden. Die Ermittlungen dauern an.
Täterbeschreibung
Täter 1:
- ca. 20 Jahre alt
- dunkler Parka mit Fellkapuze
- graue Jeans
- schwarze Mütze
- weißer Mund-Nasenschutz
- dunkle Schuhe
Täter 2:
- ca. 20 Jahre alt
- schwarze Bomberjacke
- beiger Pullover mit schwarzen Kordeln
- graue Jean
- weißer Mund-Nasenschutz
- dunkle Chucks mit weißer Sohle
Zeug*innen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Northeim unter Telefon 05551-70050 zu melden. Bei dem Einsatz waren unter der Leitung des LK Northeim unterstützend die Feuerwehr Northeim und vorsorglich die Rettungsdienste der Johanniter, des ASB und des DRK sowie ein Notarzt vor Ort. Aufgrund des Einsatzes war die naheliegende Bahnstrecke des Personennahverkehrs ca. 6 Stunden gesperrt.
Foto: Hartmut Kölling